 Der C=Panda
Der Pandarechner ist, genau wie
seine gro�en Verwandten im Zoo, sehr selten zu
finden (vielleicht sogar der letzte
funktionsf�hige).
Nun, der 9-PB, so lautet die
Originalbezeichnung von Commodore, wurde
wahrscheinlich Anfang der 80er gefertigt. Auf den
ersten Blick f�llt einem auf, da� er, anders
wie die anderen Taschenrechner aus dieser Zeit,
einen lustigen Aufdruck hat, einen Panda eben.
Beim zweiten Hinsehen vermi�t
man das Display f�r das Ergebnis. Nun, was soll
das?! Ganz einfach, der 9-PB ist ein
Kindertaschenrechner, er soll beim Lernen helfen
und keine Ergebnisse vorsagen. Aber, wie geht
das?
Ganz einfach, das Pandagesicht
hat zwei Augen, ein gr�nes und ein rotes. Gibt
man nun eine Rechenaufgabe ein z.B. "2"
"+" "4", so mu� man auch
gleich das Ergebnis mitliefern, also
"=" "6". Danach fragt man den
Panda mit Hilfe der "?"-Taste, ob das
Ergebnis richtig ist. Liegt man richtig, blinzelt
er einem mit dem gr�nen Auge zu, ist das
Ergebnis falsch, leuchtet das rote.
Das ganze funktioniert wunderbar
bei ganzen Zahlen, gibt es aber z.B. bei einer
Division ein ungerades Ergebnis, so mu� man sehr
genau sein, und zwar auf 6 Stellen. Auch eine
Division durch Null wird sofort mit einem roten
Auge quittiert.
Alles in allem ein wunderbares
Spielzeug, nur Jahre zu fr�h, wie immer bei
Commodore, wenn man bedenkt, wie s�ndhaft teuer
so ein Rechner Anfang der Achtziger, Ende der
Siebziger gewesen sein mu�.
Ob der Panda allerdings heute
noch eine Chance h�tte, wo doch der Gameboy
einen wesentlich h�heren
"Unterhaltungswert" hat, ohne das man
sich anstrengen mu�...?
gALAKTUS I. };~>
|